Ja, geht mir genauso. Aber die Frage ist nur, ob wir ein Bastelprodukt gekauft haben oder einen fertigen Drucker, bei dem ein nicht -funktionierendes Ding eigentlich von der Firma repariert werden müsste.
Wieso nimmt das hier Jeder so widerspruchslos hin, dass wir alle dran herumschrauben, als wären wir Techniker von Bambu?
Ich bin mit dem Drucker totl zufrieden, aber die Tatsache, dass Reparturen und Garantieleistungen einfach an den User ausgelagert werden, ist eine Frechheit.
Und wer zahlt uns eigentlich die Zeit, die wir brauchen, bis wir endlich die Lösung für das konkrete PRoblem gefunden haben und bis wir uns an all dem herumschrauben trauen?
Ich habe 4 AMS und bin gerade damit beschäftigt, zu eruieren, wie ich den Drucker dazu bringe, dass er das Filament zurückzieht ohne meine Hilfe. Die Schläuche sind entweder zu lang oder zu gebogen. Ich nehme an, dass durch diese komische Aufwicklung der Schläuche bei der Lieferung die nicht gerade zu kriegen sind. Dadurch sit die Reibung für das Filament natürlcih größer und der Drucker schafft es nciht mehr, das Filament zurückzuziehen. Rütteln am Schlauch und hin- undherbiegen hilft in vielen Fällen, manchmal muss ich den Zulauf hinten am Drucker unterbrechen, das letzte Stück Filament abschneiden und dann kann er es zurückziehen. Das ist ziemlich lästig. ICh hab überlegt, ob ich mir Hohlstäbe drucke, die ich über die Schläuche ziehe, dann sind sie gerade, vielleicht nutzt das.
Guter Punkt. Wer bezahlt einem die Zeit, die man mit der Bastelei verbringt.
Ich verwende den P1S mit AMS seit einer guten Woche und habe nun schon dreimal das AMS zerlegt, um irgendwleche Filamentstücke rauszuholen. Die beiden Plastikgewinde für die schneidenden Schrauben sind schon durch.
Für solcherlei Anmerkungen kann man extrem umständlich mal ein Support-Ticket erstellen, weil ein Foto und eine Druckerprotokolldatein angefügt werden MUSS.
Was ich mich auch Frage: wenn auf dem Weg zum Druckkopf irgendwo ein Stück abgebrochenes Filament steckt, warum drückt man es nicht Richtung Puffer raus? Das müsste zumindest bis dahin funktionieren, OHNE das AMS zu zerlegen. Vielleicht könnte man das Filament sogar Richtung Druckkopf schieben, mit Hilfe der AMS Motoren. Weiß aber nicht genau, wie der Puffer konstruiert ist. Also ob ab da nur das Ziehen des Filamentes durch den Extruder geht.
Das AMS ist eine schöne Sache - wenn es funktioniert. Wenn nicht, wünscht man sich den Druckkopf zurück, in den man einfach Filament per Hand einfädeln kann.
Also ich möchte definitiv nicht ohne AMS arbeiten, das ist eine wirklich tolle Erfindung. Ich arbeite mit allen 4 AMS auf einer X1-Maschine und ich glaube, dass dies eine meiner besten Entscheidungen seit langer Zeit war.
Allerdings muss ich auch sagen, dass die MEthoden um den Support dieser Firma einfach eine Katastrophe sind. Du musst schlichtweg alles selbst reparieren, und das ist eigentlich nach EU-Recht eine Katastrophe.
Ich habe jetzt aber nach oftmaligem Schrauben und Zerlegen folgendes festgestellt:
a) das AMS sollte möglichst nahe bei dem Drucker stehen
b) der Schlauch, in dem das Filament transportiert wird, darf nirgends eine scharfe Kurve haben. Eine enge Wicklung reicht schon aus, dann “kann das Filament nicht zurückgezogen werden” oder er bricht das Filament einfach ab.
c) der Schlauch sollte möglichst stetig anstiegend bzw. stetig fallend angebracht werden. Hat dieser Schlauch irgendwo eine Steigung zu bewältigen, so ist jedes darauffolgende Gefälle schon wieder ein Grund, dass er das Filament nicht mehr weitertransportieren kann.
Ich hab fast 3 Wochen lang gebraucht, bis ich das kapiert habe und mir bewusst gemacht hab, dass die Reibung in diesem Schlauch bei jeder Wicklung irre groß wird. Danach hab ich mit Steigungen und Längen experimentiert und habe nun eine Einstellung, bei der alle 16 Farben angesteuert werden und auch zurückgezogen werden können. So muss es jetzt liegenbleiben, weil noch einmal brauch ich diese Arbeit sicherlich nicht.
Hallo.
Ich habe seit einiger Zeit ein ähnliches Problem. Das Filament steckt ständig im Extruder fest, direkt in dem Bereich des Zahnrades. Mehrfach habe ich bereits den Extruder auseinandergenommen, um das Filament herauszubekommen. Hat jemand eine Idee, was das grundsätzliche Problem sein könnte? Das Filament ist zwischen der beiden Öffnungen innerhalb des Extruders sehr dickwülzig an einer Stelle. Das ist dann auch der Grund, weshalb es nicht mehr zurückgezogen werden kann.