Moin bin ziemlicher Anfänger, und hab jetz ca 40 std auf dem p1s drauf.
da ich ziemlich frisch bin kann ich oft noch nicht genauso sagen wo meine probleme liegen.
weil einfach zuviele dinge in betracht kommen.
habe am anfang nur das orangene und grüne pla genutzt das dabei war, damit hatte ich bis auf ein paar user fehler keine Probleme soweit. Auch auf Turbo oder Sport!
Habe jetzt die neue Role von Bambu PLA matt eingesetzt und die ersten drucke damit gemacht… an sich sogar simplere dinge wie mit den anderen fillamenten…
jezt zum problem, das schwarz funktioniert bei mir nur auf standart speed!
sobald ich auf turbo oder sport gehe gibts probleme.
habe schon getestet die temp auf 225-230 zu erhöhen ohne erfolg…
irgendwie haften die wände nicht richtig, und an bestimmten ecken von den wänden steht so ein kleine spiralförmiges 1-2 mm knubbel würstchen (fast wie poop) ab…
wirkt irgendwie als ob zuviel rauskommt… oder zu spät.??
ich würd echt gern unwichtige grosse teile schnelld rucken…
woran genau könnte das liegen?
das filament ist im ams sollte also auch nicht feucht sein oder so…
habe jetz öfters von usern mir anhören müssen ich soll einfach standard drucken…
aber warum gibts dann den crazy mode??? muss doch möglich sein oder nicht?
mit was für geschwindigkeiten druckt ihr so für grosse teile die nicht sauber sein müssen?
Ich denke, alles schneller als Standard Speed ist Marketing. Kann man mal testen, funktioniert aber nur bei einigen wenigen darauf ausgelegten Objekten.
Ich drucke maximal Standard. Auf die Zeit kommt es mir nicht an.
Ich schließe mich hier hansmeier an. Ich habe schnell gemerkt, dass ich gerade bei schwierigen Teilen oder Materialien über PLA Basic hinaus ich in einer gewissen Zeit lieber ein gutes statt zwei schlechte Teile haben möchte.
Sport & Ludicrous verwende ich zwar auch ab und zu, aber niemals auf der ersten Schicht und auch nur bei simplen Teilen ohne Überhänge, Supports etc. bei denen mir ein Fehldruck nix ausmacht.
Die Haftung der ersten Schicht, trockenes Filament und, gerade bei höheren Geschwindigkeiten, Filamentkalibrierung ist für meine Drucke meistens sehr wichtig.
Für eine gute Haftung nehme ich entweder die Textured PEI oder die Cool/Engineering Plate. Letztere mit mindestens Glue stick (und dann mit Wasser und einem Tuch verteilt) oder sogar liquid Glue. Sollte ich trotzdem damit Probleme haben, dann erhöhe ich die Plattentemperatur nur für die erste Schicht um 5°, gegebenenfalls auch die Nozzle temp um 5° (aber nicht auf der Textured Plate da ich es sonst nicht mehr abkriege ).
Filamente verhalten sich aufgrund der Pigmentierung selbst bei PLA unterschiedlich. Gerade solche mit sehr kleinen Pigmenten (Schwarz, Weiß, Blau) haben spürbare Unterschiede im Fließverhalten. Darum sollten gerade diese kalibriert werden. Teilweise wirkt sich ein hoher Pigmentanteil auch auf die Drucktemperatur aus. Tatsächlich können nanoskalige Partikelanteile das Fließverhalten erhöhen (wie bei Ketchup bis in die 90er: SiO2).
Poop-Schleifen sind meiner Erfahrung nach ein Indiz für feuchtes Filament und Overextrusion. Die Feuchtigkeit im AMS sagt dazu nichts aus. Auch nicht, wann das Filament aus der Packung kam. Feuchtigkeit im Filament (zum Beispiel durch den Fertigungsprozess) wird nur durch Trocknen mittels Wärme entfernt. Das kommt nicht von alleine raus.
Mit mehr Erfahrung hast Du es irgendwann im Gefühl welche (vor allem PLA) Bauteile Du ab wann in Sport/Ludicrous machen kannst. Leider entwickelt sich das Gespür dafür nicht durch gute Drucke sondern nur durch das Überschreiten der Prozessgrenzen.
danke dir schon mal
ich hab an sich schon einiges auf crazy gedruckt , auch ein paar mit schwarz, aber schwarz macht irgendwie probleme. habe vorhin gelesen ich soll einfach mal 210 ausprobieren, wenn zuviel bei 220/225/230 kommt…
ich muss sagen ich hab auch vergessen einen faktor in betracht zu ziehen…und zwar man files mit printprofile lädt… die sind zu 99prozent auf standard speed optimiert… daran hab ich nicht gedacht bis vor ner halben std…
die crazy speed drucke die ich hatte, die gut waren hatte ich aber alle selber aus dem standard profil angelgt… dass hab ich an sich so gar nicht bedacht bis nach dem post… :D:D
denke es liegt auch stark am model, einfache modelle gehen logischerweise besser schnell zu drucken als komplexe dinger…
hier mal fotos von meinem zeug das auf speed war das ist eigentlich alles was ich bis jetz gedruckt hab lol … bis auf den overhang eigentlich sehr gut… das ging ohne probleme eigentlich fand jetz nicht das da was gelogen war is halt sehr laut finde ich… denke aber wenn ich nicht zuhause bin und drucke werd ich auf standard lassen… crazy benötigt immer fine tuninng und man sollte ein bisschen auf den druck gucken am anfang / gelegentlich… das konnt ich jetz so aus meiner einen woche erfahgungn raus finden LOL
danke dir für deine ausführliche antwort. im grossen und ganzen gebe ich dir recht.
aber manchmal vorallem bei grossen technischen proto teilen finde ich schnelligkeit wichtiger
sehr hilfreiche infromationen !
will mir eh einen fillamenttrockner kaufen genau für das problem
haber vorhin gelesen das diese matt schwarze pla von bambu am besten mit 210 oder 215 betrieben werden sollte, is das ein versuch wert?
Ich selber habe es mit Schwarz noch nicht bei geringeren Temps versucht. Allerdings weiß ich aus meiner beruflichen Vergangenheit, dass der nanoskalige Ruß, der üblicherweise für die Farbgebung verwendet wird, die Viskosität stark beeinflusst. Darum halte ich das durchaus für einen sinnvollen Versuch. Vielleicht sogar einen Temp-Tower weil die Viskosität bei Temperatur natürlich auch einen Einfluss auf Stringing hat.
hi danke, werde das mal probieren.
leider sind bei allen drucken die überhänge extrem hässlich…
weshalb ich erstmal nach ner Lösung suchen muss bevor ich iwas richtiges drucken kann…
das nervt mich ehrlich gesagt… wenn ich sehe was andere mit dem Bambu drucken im Gegensatz zu mir hahah
schau mal das hier an zb.
im video hat er viel besser Ergebnisse…
in dem Zimmer wo der Drucker steht ist es immer ziemlich kühl habe jetzt mal die Heizung seit 3 tagen angemacht aber das ändert auch nix, auch Tür auf oder Deckel ab ändert nix…
langsam aber sicher bin ich mit meinem Latein am Ende und denke ich werde ein support Ticket auf machen… der Drucker ist jetzt ca 14 Tage alt und die Geräusche haben sich auch verändert im Gegensatz zum Anfang… erst hat links unten der Riemen angefangen zu quietschen, und jetzt kommt noch dazu wenn der Druck Kopf beim Kalibrieren von rechts nach links fährt knattert es leicht … is wahrscheinlich mit ner Wartung schnell behoben aber sollte glaube ich nicht der Fall sein oder?
Doch, das kann durchaus der Fall sein. Bevor er bei Dir ankam hatte er schon eine Reise um den halbe Erdball hinter sich. Etwas mehr als ein durchschnittliches Auto in Deutschland in einem Jahr fährt. Dabei ist er durch verschiedene Klimazonen gereist, wurde mehr oder weniger sanft in verschiedene Transportmittel umgeladen um dann von Dir ausgepackt zu werden. Und auch wenn es ein Consumer Product ist, es ist ein Gerät mit der Komplexität einer kleinen Fabrik. Da mag eine Eingangswartung erst einmal überkandidelt wirken, aber schädlich sollte sie nicht sein.
Ähnliches gilt übrigens auch für Filamente. Die waren nach ihrem Abkühlbad auch eine unbestimmbare Zeit über verschiedene Transportmittel und Lagerhäuser unterwegs. Darum kommen viele mit reichlich Feuchtigkeit an und sollten nach dem Auspacken getrocknet werden (wenn es nicht gerade PLA ist das unbedingt jetzt verdruckt werden will ).
Ich glaube, hier sehen wir ein paar “Geheimnisse”.
Der Bambu wird zwar mit seiner Geschwindigkeit beworben, wirklich tolle Ergebnisse bekommt man aber wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt und langsamer Druckt um die Steifigkeit des CoreXY-Systems für Qualität, statt nicht-linearer Dynamik zu nutzen.
Für die besten Drucke natürlich mit einer frisch gewarteten Maschine und getrocknetem und vollständig kalibriertem Filament.
Stringing und der hohe Glanz deuten auf eine bewusst heißer laufenden Düse. Da hat jemand sehr gut in “seine” oder “ihre” Filament-settings investiert.
Layer lines sind kaum erkennbar. Das ist entweder eine minimale Layer Höhe verwendet worden, oder … (s. unten wie bei Cat Toy)
Mann kann natürlich auch qualitativ extrem-“Schummeln”. Wer so richtig viel Zeit hat und mit Qualität flexen will, der probiert mal die 0.2er Düse aus und baut auf die Zuverlässigkeit bei Langzeitdrucken.
Dein Bild passt für mich besser zum Video als die Layer-lines im Video. Warum?
Bei flacher werdenden Winkeln wird bei konstanter Layer Height der Abstand zwischen den Lagen zwangsläufig größer. Das sieht man in Deinem Bild sehr gut.
Sonst sehe ich bei Deinem Cat Toy Druck eigentlich nur Sachen, die durchaus mit durchgetrocknetem Filament und Filamentkalibrierung (schau Dir auch mal Orca an, da gibt es mehr Kalibrierungswerkzeuge als ich bisher ausprobiert habe) in den Griff zu kriegen sein sollten. Wobei auch die Farbe eine Rolle spielt. Die Pigmente können wegen Ihrer geringen Größe das Flussverhalten drastisch Beeinflussen. Schwarz kenne ich als besonders flüssig. Also mehr drooping, mehr stringing, eher Pressure Advance Probleme,…
Und noch ein kleines PS: Im ersten Bild sind die Supports noch dran. Dabei ist das der Punkt an dem es so richtig spannend wird.
Kann ich auch nur bestätigen. Das Problem ist nicht der Drucker, sondern das Filament, wenn es um Geschwindigkeit geht. Die Drucker sind nicht mehr das Thema heute, nur das Filament und die Physik macht einfach nicht mehr mit.
Ich habe grad das sSUN PETG HS (High Speed) im Einsatz und bin total davon begeistert. Das kannste halt wirklich, bis auf den 1st Layer, mit 240mm/s - - 300mm/s drucken und das sieht noch ziemlich gut aus. Je langsamer das Ganze läuft, umso mehr glänzt es dann auch. Ich drucke z.B. grad recht filigrane Teile für mein HSW (Honeycomp Storage Wall).
Ich mach z.B. immer folgende Dinge pro Filament-Typ/Hersteller:
Filament trocknen in meinem Trockner von Eibos (ja, auch PLA)
Mit Orca 1x richtig kalibrieren, dann weißt du auch was da geschwindigkeitstechnisch drin ist (Temperature, Flow rate, Pressure advance, Retraction) Dann ist da auch nicht mehr so viel Magie dahinter, warum das mal gut aussieht und mal nicht.
Glue stick, Glue stick, Glue stick - Seit meinem Erlebnis mit PEI-Platten nur noch. Auch geht teilweise das matte Bambulabs Filament nicht mehr vom Druckbett runter, ohne Glue stick, insbesondere weiß ist übel. Rot und orange (Bambu PLA matt) stringt z.B. ganz leicht bei 200mm/s, aber anders als bei PETG, viel feiner.
Dann kommt es natürlich auch auf die Komplexität des Objekts an. Ich denke das man im Vase-Mode grundsätzlich zügig drucken kann, solang da keine Ecken drin sind. Wenn es aber klein, eckig und filigran ist, würde ich eher langsamer fahren.
hatte jetz drei vier gute drucke mit einem profil, und dachte es läfut (zumindest mi dem filament) aber heute hatte ich was ganz komisches…
druck sah an sich perfekt aus aber als ich es raus geholt hab hab ich gesehen das komische rille/kratzer an einer stelle waren… habs dann nochmal in der gleichen postion gedruckt und diese rillen waren wieder in dem selben eck, aber diesmal vorne am ohr statt hinten siehe fotos…
wirkt so als ob die äusserste schicht nicth hält… oder zu kalt ist?
was könnte das sein hab fast das gefühl das is was mit der mechanik… oder mit dem druckbett?
Mhm. Das kann einige Gründe haben. Leider drucke ich gerne langsamer und bin mir nicht sicher, ob eine höhere Nozzle-temp wirklich helfen würde.
Wahrscheinlich würde sie das Warping etwas verschlimmern. Die Ohrenspitzen heben sich ja schon von den Supports. Tatsächlich kann warping zu solchen Defekten führen. In dem Fall sollte man kühler und vor allem langsamer drucken während gleichzeitig ein homogen warmer Bauraum gehalten wird. Das geht dann aber entgegen Deinem Use Case schnell zu drucken.
Ähnlich sieht es mit flow Problemen aus. Den kann man recht schön entweder direkt in der Filament-Defi verringern, oder die Lagenhöhe verringern. Das geht am schönsten mit Adaptive Layer height die man auch mit der Maus lagenweise anpassen kann (linke Maustaste → feiner, rechte Maustaste → gröber).
Das sind allerdings die Vorschlaghammermethoden die den Gesamtdruck verlangsamen.
Ich selber versuche es zu vermeiden mit dem Cooling zu spielen. Aber das kann bei besonderen Herausforderungen nötig werden. Bei PLA werden die Fan’s ja auch stark genutzt. Vielleicht ändert sich schon etwas in die richtige Richtung, wenn Du das Part cooling etwas verringerst und durch erhöhtest Aux-Fan cooling schonender gestalltest. Dadurch könnten die Überhänge etwas schlechter ausfallen, aber die Lagenkühlung sollte etwas gleichmäßiger werden. Und Du kannst natürlich auch schauen, ob das Verlagern des Kopfes auf die andere Bauplattenseite verlagerst. Links hat die Tür einen größeren Spalt, der Aux-Fan ist dort und die Poop-chute hat zumindest bei mir im kalten Schuppen durchaus einen Einfluss.
Leider weiß ich nicht mit Sicherheit ob diese Vorschläge wirklich hilfreich sind. Ich selber würde die Vorschlaghammermethode nehmen und langsamer auf der rechten Seite mit Adaptive Layer height drucken bevor ich mich an die Büchse der Pandora mit dem Cooling machen würde. Aber da mein Chef mir (zu Recht ganz stolz ) gerade in der letzten Woche seinen Groku gezeigt hat den auf einem neuen, offenen Anker gemacht hat (offen und viel langsamer aber qualitativ top) weiß ich, dass man Grogu sehr schön hinbekommen kann.
ich muss dazu sagen beim zweiten druck war zwar die position gleich aber ich habe was im slicer geändert, habe die naht anstatt hinten auf die seite gelegt!!! ich hab das ding vom ersten druck heut früh nochmal drucken lassen aber in einer anderen postition… diesmal war es näher in am aux fan dran, also sprich das ding in war in der mitte statt wie davor ganz rechts auf der plate…
ich hatte wieder exact genau den gleichen fehler wie beim ersten mal, genau die gleiche stelle, genau die gleichen layer… ABER wesentlcih schwächer so das man es fast nicht mehr gesehen hat… also hat der aux fan was gebracht!
ich glaube fast das problem ist ein mix aus einer schlecht geslicten file in verbindung mit dem schnellen drucken… habe das gefühl der fehler hat etwas mit der von mir gesetzten naht zutun! anscheinend benötigt genau diese stelle mehr kühlung ( mehr aux fan)
werde das teil nochmal auf normaler geschwindigkeit testen um zu schauen ob es wieder auftritt, das model ist gespiegelt, das linke u rechte ohr sind exakt gleich , deswegen wundert es mich das es nur auf einer seite ist… wenn das auf normal auch wieder an der stelle ist Weiss ich das es was mit der file zutun hat… das profil/model ist auch auf meinem channel kannst ja mal testen wenns wilslt
ps die stützen beim foto vom zweiten druck waren schon feste dran aber ich hab schon leicht die platte gebogen bevor ich das foto gemacht habe :D:D
Der Aux fan wird of unter- und falsch einge-schätzt. Das habe ich besonders bei PETG gemerkt.
Und die Naht hat Bambu leider noch nicht so ganz hinbekommen. Die war auf meiner Uraltkrücke und mit Cura gesliced nie so prominent wie auf dem Bambu. Aber der Tarantula hat jetzt nur noch archäologischen Wert
Zumindest gibt es in Studio 1.8.2 jetzt ein paar erste Naht-Einstellungen. Nur Ausrichtung im normalen Modus, im Entwicklermodus (über Einstellungen) auch noch die Breite der Nahtlücke und den wipe speed.
Ich glaube, Orca slicer könnte was für Dich sein. Ist beinahe identisch zu Studio, ist aber immer noch dem Studio einen Schritt voraus. Neben den zusätzlichen Filamentkalibrierungen (vor allem Pressure Advance) gibt es einige Optionen mehr. Interessant ist auch, dass Orca eine Nahtlücke von 10% als default setzt während Studio 15% nimmt. Ist noch nicht perfekt, aber es wird.
Und hier im Forum, vor allem im Englischen Teil, gibt’s echte Orca cracks während die Studio cracks … Orca nutzen