Ich habe hier jetzt auch ein sehr vergleichbares Aussehen der Oberfläche auf einem Objekt. Dieses Mal handelt es sich um einen Quader, auf den weitere Quader aufgesetzt sind und minimal überlappen. Jetzt habe ich dieses Aussehen wie @Kelly im Eingangsbeitrag. Auch mit PLA. Obere Schichten bei mir auch 4 Stück. Keine Ursache im Slicer zu finden.
Ich kann nur vermuten, dass hier die Oberfläche nicht in einem Stück gedruckt wird, sondern in mehreren Abschnitten. Dann aber offenbar mit unterschiedlichem Materialfluss (sonst gäbe es das Problem ja nicht).
Bis jetzt keine Lösung in Sicht?
PS: Am Filamentwechsel liegt es offenbar nicht, denn bei meinem Druck gab es keinen. Layer-Höhe bei mir 0,2mm.
Nachtrag:
Da ich heute verschiedene Testdrucke auch wegen anderen Dingen hatte, mache ich jetzt hier mal eine letzte Aussage über meine Ergebnisse. Im Netz habe ich doch noch hier und da etwas gefunden, wo User beschreiben, dass wirklich glatte Oberflächen eigentlich nur mit dem Glätten zu bekommen sind. Aber es gab immer wieder die Anspielung auf die Füllung, bzw. das unter den Oberflächen liegende Muster. Warum das so eine starke Auswirkung haben soll, sei mal dahin gestellt. Ich habe folgendes ausprobiert.
Zuerst hatte ich alle Muster auf geradlinig einegstellt, mit den bereits beschriebenen Problemen. Dabei spielt auch die Größe der Fläche keine Rolle, die Unregelmäßigkeiten treten bei großen Objekten ebnso auf, wie wenn man dieselben Objekte auf 50 oder 35 oder 25% verkleinert, man muss dann nur genau hinschauen.
Ich bin dann auf die Ursprungseinstellungen zurückgegangen, die in den Profilen des Slicers bereits hinterlegt sind.
Muster der Oberfläche: monotonische Linie
Muster der unteren Fläche: monotonisch
Solid infill pattern: geradlinig
Damit ist die Oberfläche bis jetzt am besten gelungen. Es gibt quer durch das Objekt und mittig nur einen Absatz den man fühlen kann. Also zwei Hälften (Dreiecke) der Oberfläche, die sich leicht unterscheiden. Obere Schichten hatte ich 4 Stück, eventuell wird es noch etwas besser bei einer 5ten Schicht oder gar einer 6ten.
Wie auch immer fühlt man auf den Oberflächen aber die nebeneinandergelegten Linien.
Meine nächste Einstellung ist jetzt mit Glätten. Wenn das richtig eingestellt ist, gibt es normalerweise sehr glatte Oberflächen, wobei man aber den Glättungslinienabstand und Fluss wählen kann, um andere Ergebnisse zu erzielen.
Zuletzt bleibt noch, das Objekt so auszurichten, dass die letzte Schicht der Oberfläche im 90° Winkel zu den Objekträndern gedruckt wird. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Bei meinem Objekt, wo alles im rechten Winkel angeordnet ist, das die Oberfläche unterbricht / stört, wäre denkbar, dass dann die gesamte Oberfläche in einem Stück von einer Seite zur anderen gedruckt wird, was das beste Oberflächenbild ergeben sollte.
Schöne Grüße!