Unschöner Banshee

Hallo zusammen,
seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines X1C mit AMS.

Folgendes Problem bekomme ich nicht gelöst (immer an der selben Stelle des Banshees:




Vll weiß jemand wie man dieses Problem nennt damit ich gezielter suchen kann oder hat sogar direkt einen Lösungsansatz.

Ist das eine Überextrusion oder ein Temperatur Problem? Doch was anderes?

Ich habe das Problem bisher nur mit Silk PLA (verwende bisher nur Sunlu Filament).
Ich habe bisher schon einiges versucht und sowohl an der Druckgeschwindigkeit als auch Temperatur sowie die Funktion “Verlangsamen bei Überhängen” und “Maximale Volumengeschwindigkeit” experimentiert… komme aber leider auf keine Verbesserung. Lediglich die Temperatur verringern hat das Problem gelöst… jedoch haben die Schichten dann nicht mehr gehalten.

Bitte um Nachsicht, ich komme offensichtlich mit dem Bambu als auch mit dem Slicer noch nicht ganz gut zurecht.

Liebe Grüße
Lex

schaut nach einem Kühlungsproblem aus.

  1. in welche Richtung schaut der Bug? der sollte idealerweise nach links schauen. damit die AUX Kühlung den Überhang besser kühlt.
  2. im X1C ist PLA kritischer als man denkt. Ich tippe mal, du hast mit geschlossenem Deckel und Tür gedruckt? Deckel weg lassen oder ein paar Spacer unter den Rand machen…Tür auf lassen… die Temp im Bauraum steigt zu stark. Hast du denn dein Sunlu Filament eingestellt oder einfach ein Generic PLA Profil genommen? bei PLA und PETG hat der P1P in der Werksausstattung die Nase vorn, da er offen ist.

P.s.:
Banshee= keltische Todesfee
Benchy= unnötig gehypter Drucktest in Form eines Schleppers
(Klugscheissmodus aus)

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Hallo Barracuda72, danke für deine schnelle Antwort :slight_smile:

der Bug schaut nach rechts… also wenn ich mir den Drucker genau anschaue entgegengesetzt der Bauteilkühlung?

Tatsächlich habe ich ihn bisher nur im geschlossenen drucken lassen.
Mir war nicht bewusst, dass die 35 Grad im Bauraum schon zu warm sein könnte und eigentlich dachte ich bisher das wäre eher ein Vorteil anstatt ein Problem :smiley:
Dazu muss ich vll noch sagen, dass ich das PEI Plate nutze mit 55 Grad weil ich mit der Cool Plate nicht einmal die erste Schicht hinbekomme.

Ich habe das AMS auf dem Drucker stehen und leider nicht die Möglichkeit das Teil daneben zu stellen weil der Baudenschlauch und das Kabel zum Drucker zu kurz ist.

Vom Generic PLA Silk Profil habe ich lediglich die Temperatur und Maximale Volumengeschwindigkeit etwas angepasst (erhöht). Allerdings auch hier keine Ahnung ob das richtig war und wie ich das prüfen kann… ich tu mir mit dem Bambu Studio und dem X1C tatsächlich schwerer als mit meinen ehemaligen Ender und Vyper.

Zudem habe ich festgestellt, das der Fluss offensichtlich nicht ganz passt, ich dachte der X1C Kalibriert das selbstständig vor jedem druck mit den Teststreifen und Sensoren? Meine Wanddicke ist 0,03mm stärker als im Slicer angegeben.

Habe ich zuviel erwartet? Ich habe gelesen das die Layer Sensoren/Prüfungen und Flusskalibrierung bei der PEI Plate ordentlich funktioniert?

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also…Benchy falsch plaziert…
PLA braucht es kühl…siehe auch Filament Übersicht
Bauplatte…und ist halt meine Erfahrung…ich nutze kein Gluestick,drecks geschmiere und Rückstände auf dem Druck…die Cool Plate habe ich abgerissen und dafür ein FR4 drauf gemacht. Alternativ nutze ich nur die High Temp Plate, PEI…bei Drucken wo is mir auf die Oberfläche ankommt und seit kurzem eine gefräste CFK Platte auf deren Rückseite ich eine Ferro Folie geklebt habe. Die Engineering Plate habe ich glaube nur einmal genutzt. Automatische Flow Calibration und die strukturierte PEI Platte sind nicht kompatibel und sorgen für Probleme…funktioniert nur auf glatten Build Plates gut
Du Könntest einen längeren PTFE Bowden für das AMS nutzen…alternativ gibt es auf printables Spacer mit denen man die Top Glasplatte anhebt mit dem AMS darauf…

Aufgrund was hast du den Max Flow erhöht? der X1C kann dank der flow Calibration schon gute Drucke liefern…aber es ist besser 3rd Party Filamente z.b. mit Hilfe des Orca Slicers händisch einzustellen. und die automatiken aus zu lassen. Von daher ist es eh am besten sich auf eine Filamentmarke einzustellen…ich kann da z.b. ESun empfehlen…man munkelt, das ESun die Bambu Filamente herstellt.

Ich hatte ein ähnliches Problem, besonders bei Silk Filamenten und Modellen mit großem Überhang. Und zwar hatte ich die flow Kalibrierung vor dem Druckstart immer ausgeschaltet.

Ist die bei dir an?

Hier hab ich vorher nachher Bilder eingestellt.

die Flow Calibrierung sorgt im Zusammenhang mit der strukturierten PEI für fehlerhafte Ergebnisse. Und zudem wird sie immer neu gemacht…also einmal mag sie zu 100% richtig liegen und beim nächsten mal nur zu 90%. Es ist immer noch eine hoch technisierte Heißklebepistole und im normalfall ist eine richtige Einstellung eines neuen Filaments besser…also…Temperatur…Flow…PA…Retract besser…wenn man natürlich jeden Druck mit anderem Filament macht, weil man zu 90% nur Dekokram druckt mag die automatische Kalibrierung it einem glatten Druckbett einfacher sein. Ich drucke z.b. zu 95% technische Dinge…ergo würde ich z.b. so einen Propeller nicht mit einem Silk Filament machen, nur weils besser aussieht…sondern z.b. aus ASA oder ABS drucken(die ich quasi nur in Schwarz bzw Dunkelgrau verdrucke…daher habe ich den Aufwand nur einmal.
Zudem kapituliert die Automatik auch bei durchsichtigen Filamenten…

die Flow Calibrierung sorgt im Zusammenhang mit der strukturierten PEI für fehlerhafte Ergebnisse.

Dem TO gings um PLA und der cold plate.

zudem wird sie immer neu gemacht…

Man kann die abschalten

besser…also…Temperatur…Flow…PA…Retract besser…

Wenn man an die Daten kommt, dann ja.

nur Dekokram druckt

Du solltes dir deine Wertungen sparen. Jeder wie er mag.

ergo würde ich z.b. so einen Propeller nicht mit einem Silk Filament machen,

Du kannst machen was du willst

Zudem kapituliert die Automatik auch bei durchsichtigen Filamenten…

Ach (Zitat Loriot)

vielleicht alles in Ruhe lesen…er nutzt die PEI, da auf der Cold Plate nichts haftete…und es ist bekannt das PEI und Flow Calibrierung nicht zu 100% Fehlerfrei funzt

Stimmt und würde Sinn machen ab dem 2. druck mit dem gleichen Filament…aber auch ich weiß nicht was z.b. mit den Calibriedaten passiert nach dem echten Abschalten des Druckers…

Welche Daten brauchst du denn? grober Temperaturbereich…Orca Slicer gibt einen dann die Werkzeuge wie Temperaturtower, Flow test MAx Flow usw…und alles gut beschrieben.

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Hallo, tatsächlich hat es geholfen einfach den Deckel des X1C abzumachen. :smiley:

Die Automatische Kalibrierung am Anfang, also Flow usw. war bei mir tatsächlich der Kaufgrund des X1C. Das ständige TempTower, Kali Würfel usw. drucken, messen, einstellen hat dazu geführt das ich weniger gedruckt habe weil es schlicht sehr aufwendig ist. Ansonsten hätte ich einfach den P1P für die hälfte des Geldes genommen :smiley:

Vielen Dank @Barracuda72 hast mir sehr geholfen. :slight_smile:

Trotzdem fände ich interessant zu sehen was genau er für Werte Kalibriert hat und schlussendlich verwendet. Gibt es hier eine Möglichkeit das irgendwie auszulesen?

Leider nein…finde ich auch ärgerlich…das man dann nicht die ermittelten Flowwerte in seine Filamente im Slicer übertragen kann.
Ich nutze die Automatik halt bei Filamenten die ich öfter wechsel…aber gerade für technische Drucke ist es wichtig immer exact den gleichen Flow zu haben…so wegen maßhaltigkeit und Paßform…da nutze ich halt wenig verschiedenen Filamente und die habe ich dann auch manuell kalibriert…ist halt nix, wenn man ständig andere Marken kauft oder fancy eigenschaften braucht und daher dauernd wechselt.
Man muss sich halt im Klaren sein, das der Drucker schon einiges macht aber auch seine Grenzen hat Einschalten und loslegen klappt…aber halt nicht immer und dann meist bei Dingen die einem gerade wichtig und dringend sind. Hirn ausschalten ist halt nicht…ist kein Apple Phone

Wer schaltet eigentlich seinen Drucker aus? LOL

ich z.b. und da der Schalter so blöde positioniert ist, hängt der Drucker an einer schaltbaren Steckdose

Jeder dem was an der Langlebigkeit der Komponenten liegt.

Ich hab den Drucker auch an einer SmartSteckdose damit ich A den Stromverbauch ablesen kann und B mit Zeitschaltung abschalten kann oder via SmartPhone sobald ich die abgeschlossen Meldung bekomme. :slight_smile:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein AnyCubic Kobra mehrere Monate lang ununterbrochen läuft, ohne ausgeschaltet zu werden, LOL

Ich werfe mal noch eine andere zumindest für mich eher sinnvolle Möglichkeit in die Runde. Das AMS vor dem Druckauftrag bestücken, mit dem, was benötigt wird. Im Sclicer unter dem Menüpunkt “Kalibration” “Auto-Calibration” ganz unten auf der Seite auswählen. Eine Platte im Mernü aussuchen, auf der alle benötigten Filamente funktionieren. Zumindest bei meinem Drucker (X1 Carbon) wird die tatsächlich eingelegte Platte nicht kontrolliert; aber die Maschine druckt dann alle Filamente nacheinander auf die eingelegte Platte und ermittelt den K-Wert automatisch. Im Anschluss kann man alle Filamente benennen und die Ergebnisse speichern.Sie sind später über Drop-Down-Menüs verfügbar. Sollte man den Drucker ausschalten und die K-Werte in der AMS-Ansicht auf 0 stehen, dann kann man auf das jeweilige Filament / Slot klicken und im Menü den passenden Eintrag (der zuvor einmal gespeichert wurde) für das im AMS eingelegte Filament laden. Im Slicer können die Filamenteinstellungen vom AMS importiert werden. Jedes Filament im AMS kann dann im Slicer für den Druck einer Verwendung zugeordnet werden.

Nach dem Slicen “Druckplatte drucken” und den Haken bei “Flow Dynamics Calibration” raus nehmen.

So sollten die richtigen K-Werte (Fluss) für jedes Filament berücksichtigt werden.